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Midriff: Road Worn (Review)

Artist:

Midriff

Midriff: Road Worn
Album:

Road Worn

Medium: CD/Download
Stil:

Alternative Metal

Label: office4Music
Spieldauer: 26:11
Erschienen: 26.02.2016
Website: [Link]

Weiterhin cool, was die Österreicher MIDRIFF völlig unoriginell zelebrieren. Von ihren bescheidenen Anfängen ausgehend - auf unseren Seiten hinlänglich dokumentiert - haben sie sich zu einer sicheren Bank für knalligen Modern Hard Rock im Fahrwasser der METALLICA-"Load"-Phase entwickelt, wo auch MOTORJESUS, THE NEW BLACK und Konsorten schippern.

Die EP "Roadworn" verkürzt vermutlich die Wartezeit auf ein neues Album, derweil stilistisch wie zu erwarten keine Neuerungen vorgesehen waren. Mit Hinblick auf die Zukunft ist das insofern bedenklich, als die Gruppe rasch zu stagnieren droht, denn ihr relativ eingeschränkter Sound gibt nur soundso viele Variationen her. Was dies angeht, muss das Songwriting herhalten.

"Roadworn" weist als Live-Nachlese für Fans und kleine Geldbeutel natürlich nicht darauf hin, was bald im Hause MIDRIFF ansteht. Die sechs Songs bieten einen Querschnitt der dann doch nicht so überschaubaren Bandbreite des Trios, die vom melancholisch finsteren "Only A Pawn" bis zum versonnen treibenden "Safehouse" reicht, das groovt wie nichts Gutes. Sympathiebolzen bleibt zweifellos "Frontmann" Paul, der hingebungsvoll singt und dabei noch satt solieren kann.

FAZIT: Wer solche Leidenschaft für sein Sujet bekundet, wie es MIDRIFF hier hörbar bei Konzerten tun, braucht sich um sein weiteres Schaffen kaum Gedanken zu machen. Reichen die Tiroler demnächst qualitattiv nur leicht gehobene Kompositionen ein, reicht es schon, um weiterhin relevant zu bleiben. Lautere Band, also lauter drehen oder gleich einen Gig besuchen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2810x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Outcry
  • Only A Pawn (In His Game)
  • Long Gone
  • House of Pain
  • Safehouse
  • Broken Dreams

Besetzung:

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  • keine Interviews
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